Eisjöchl und Stettiner Hütte mit dem Mountainbike
Hier ist sie, die Tour zum Eisjöchl und zur Stettiner Hütte! Eine super Highlight – sagen die meisten. Highlights gibts auf alle Fälle in panoramatechnischer Hinsicht. Super Aussichten, super Bilder. Ganze 50 Stück findet ihr hier in diesem Posting.
Hier das Höhenprofil der beiden Tourenabschnitte. Die Tour und Bilder in der Detailansicht.
Wir haben die Tour ein klein wenig modifiziert. Wie es sich für angehende Freerider gehört haben wir uns shutteln lassen . Wir haben uns so die anstrengende Asphalt-Auffahrt bis zum Parkplatz Vorderkaser erspart und sind direkt mit der Forststraßen eingestiegen. Ok, natürlich hatte das ganze auch konditionstechnische Gründe. Wir waren heuer einfach bedingt durch Mirjas “Unfall” und viel Stress at Work nicht Fit genug für die komplette Tour. Außerdem sind wir ja am nächsten Tag wie berichtet auf die Hohe Wilde “geklettert”, also war einwenig Kräfte sparen auch nicht deplaziert.
Nun zur Tour. Wer meint, durch unser Shutteln ist es eine Eisdielenbiker-Tour geworden der irrt. Auch die Forststraße zum Eishof zeigt sofort Zähne und steigt in anstrengender Steigung empor. Beim Eishof gibts eine kurze Rast und einen wohlschmeckenden Apfelstrudel. Jetzt gehts erst richtig los und der Trail wird immer schwieriger und unfahrbarer. Wer bis ganz oben durchfährt hat meinen vollen Respekt, aber für Normalo Biker ist sicherlich 500hm unter dem Gipfel schluss. Es gibt dann immer wieder die eine oder andere Stelle wo man biken kann, aber schnell kommt man sicher nicht voran . Der Weg vom höchsten Punkt, dem Eisjöchl, zur Stettiner Hütte ist dann der erste Leckerbissen. Eine super Panorama Kulisse für herrliche Fotos.
Jetzt aber zum Downhill. Dieser war im ersten Moment eigentlich gar nicht so schlimm wie wir es uns vorgestellt hatten. Mirja ist auch fast alles ohne Probleme gefahren, die Querrinnen aus Steinplatten waren gar nicht so hoch, der Weg auch für Mirja mit dem Canyon WXC nicht unfahrbar. Später aber wird der Trail schwieriger. Eine S5-Treppe läutet die engen Kehren ein. Jetzt werden auch die Steinplatten höher und höher. Technisch sicher anspruchsvoll, aber ein flowiger Trail ist etwas anderes….
Ab der Lazinser Alm gibts dann eine Forststraße bis zum Skigebiet Pfelders. Weiters gehts auf der Hauptstraße bis nach Platt. Hier sind wir dann auf einer Nebenstraße hoch über dem Flusslauf der Passer weiter nach St. Leonhard gefahren und nicht über die Hauptstraße und Moos in Passeier. Ab St. Leonhard gehts dann auf dem Radweg zurück nach Meran.
Fazit der Tour. Auf alle Fälle sehenswerte Panoramen und Aussichten. Die Natur im Pfossental ist sehr schön, der Trail ins Passeiertal technisch anspruchsvoll, aber meiner Ansicht nach nicht super toll. Sagen wir so, es gibt meiner Meinung nach schönere Mountainbike Strecken als die Eisjöchl Tour. Touren mit weniger Schiebeanteil, weniger Teer/Asphalt-Anteil und mit flowigeren Abfahrten. Wer trotzdem die Aussicht auf dem Eisjöchl genießen möchte, dem empfehle ich eine einfache aber super zu fahrende Variante. Fahrt mit dem Auto wie wir bis zum Parkplatz Vorderkaser. Über das Pfossental hoch bis zum Eisjöchl, dort zur Stettiner Hütte, einen Kuchen zur Stärkung und wieder zurück über den gleichen Weg der Auffahrt. Als Downhill ist der Trail sicher zu 100% fahrbar, flowig und absolut erste Sahne !
vazifar sagt
am 4. September 2007 @ 08:53
herrliche bilder !
grüse aus der verregneten schweiz
Matthias sagt
am 7. November 2007 @ 16:06
Wie habt ihr denn den Sprung von 1019 hm auf 674 hm so schnell geschafft? Abgestürzt?
Andreas sagt
am 7. November 2007 @ 16:10
Nunja,
ich würde sagen schlechter Empfang . Vergleich mal mit dem Höhenprofil vom HAC weiter oben…
Dennis van Nooij sagt
am 22. Dezember 2007 @ 17:38
das sieht gut aus ! Soll es moglich sein um von die Eisjochl richtung Oberkaser zu gehen met einem MTB ?
Andreas sagt
am 26. Dezember 2007 @ 16:59
Hallo Dennis,
warum gerade Oberkaser ? Das ist eigentlich überhaupt nicht in der Nähe und meiner Meinung auch mit einem Bike nicht fahrbar. Du müsstest den Steig Nr. 42 folgen und über das Spronser Joch schieben, wenn wir diesselbe Oberkaser Hütte meinen
Dennis van Nooij sagt
am 5. Januar 2008 @ 13:34
Hallo Andreas,
ich will die Eisjochl mitnehmen in unser Transalp und wir kommen von die Westseite. Dabei suche ich ein besseres downhill mit weniger Teer wie durch das Passeiertal. Mit den Steig 42 oder 6 durch FaltSchnalltal kann man die Oberkaser Hutte erreichen aber ich habe keine ahnung ob die beiden moglich sein mit einem Bike ?
Dennis
Andreas sagt
am 7. Januar 2008 @ 14:39
Also ab Oberkaser ist der Weg wahrscheinlich fahrbar im downhill. Teilweise schwer mit Serpentinen und Treppenstufen. Vielleicht sind auch Teile vom Spronser Joch abwärts fahrbar, ABER um dorthin zu kommen musst du meiner Meinung nach ab Bock Hütt Alm, bzw. schon weiter unten bis zum Spronser Joch alles hochschieben/tragen. Das sind dann locker 800hm oder mehr. Wenn es fahrbar wäre, dann hätte sicher schon jemand eine Tour dorthin gemacht und darüber geschrieben …
Beliebteste Blog-Beiträge in Südtirol 2008 sagt
am 7. Januar 2009 @ 20:15
[...] BikeInMotion – Eisjöchl und Stettiner Hütte [...]
Carsten Schymik sagt
am 12. Dezember 2009 @ 11:41
Servus
sehe gerade die Diskussion zum Spronser Joch. Wurde inzwischen von Markus Applere http://www.appi.at gemacht und von meinem Bruder http://www.abenteuer-alpencross.de gefilmt.
4 Wochen später bin ich auch drüber. Absolut genial. Bericht auf meiner Homepage http://www.schymik.de/Transalp
MFG Carsten
wolfgang wohlmuther sagt
am 8. März 2011 @ 18:38
Wie sieht diese Runde aus,möchte von Pfelders aus auf die Stetinerhütte fahren.
Ist das machbar oder abzuraten ???
wolfgang wohlmuther sagt
am 8. März 2011 @ 18:40
ist diese Tour auch umgekehrt fahrbar, oder würde man mir davor eher abraten.
Bitte um komentar.Danke
Andreas sagt
am 10. März 2011 @ 07:54
Machbar schon, die frage ist aber wie. Fahrbar ist sie sicher nicht in großen Teilen. Du musst davon ausgehen, dass du das letzte Stück (1-2h) durchgehend das Rad hochschieben/tragen musst…
Walter sagt
am 29. März 2011 @ 10:20
Herrliche Mountainbiketour, steht für den Sommer ganz oben auf meiner To-Do Liste.
Helmut S. sagt
am 11. Januar 2012 @ 12:35
Waren im August 2011 zu Fünft(Oldies zw.50 und 66)on tour,
zuerst von Sterzing über den Schneeberg nach Platt. Am nächsten Tag von Platt über Pfelders zur Lazinser Alm,kurz
danach 2 Stunden nur Schieben und Tragen bis zur Stettiner Hütte. Vom Eisjöchl abwärts auf Meraner Höhenweg die ersten 100 bis 200 Meter nur Schieben, danach eine Traumabfahrt über
Eishöfe, Mitterkaser, Vorderkaser, Schnalstal, Naturns und
an der Etsch entlang nach Meran. Andertags durchs Passeier-
tal nach St.Leonhard, dort rechts ab am Nordhang des Walten-
tals entlang bis Gasthof Alpenrose, dann Passstraße nach
Sterzing.